Badminton: Lospech im Einzel, Im Doppel auf Platz 9

Sehr gute Leistungen im Einzel reichten nicht zum Einzug in die KO-Runde

Keine guten Karten hatte Leroy Englich bei der zweiten DBV-A-Rangliste in Berlin. Das Los wollte es so, dass er bereits in der Vorrunde auf zwei sehr starke Gegner treffen sollte. Trotz sehr starker Leistungen in diesen Begegnungen bedeutet es das erneute Vorrundenaus im Einzel. Im Doppel schaffte es Englich in die KO-Phase. Hier war im Achtelfinale dann aber Endstation, was den neunten Platz im Gesamtklassement bedeutete.

Das zweite A-Ranglistenturnier führte Leroy Englich in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Trotz der Tatsache, dass Leroy als Gruppenkopf gesetzt war erwischte er im Einzel eine sehr schwere Gruppenauslosung. Gleich im ersten Spiel musste er gegen einen sehr starken Gegner antreten. Das Meller Talent zeigte gleich seine aufsteigende Form und schaffte es die Begegnung von Anfang an ausgeglichen zu gestalten. Immer wieder schaffte er es, seinen Gegner geschickt unter Druck zu setzen. Leider war Englich in der Nutzung seiner Chancen etwas zu nachlässig, sodass am Ende eine denkbar knappe 0:3 (11:13 9:11 8:11) Niederlage auf dem Ergebnisbogen stand. Im zweiten Spiel war dann die Latte noch höher gelegt. Gegen einen technisch clever spielenden Gegner versuchte Leroy alles, riskierte aber in einigen Situationen zu viel und musste sich ebenfalls 0:3 (5:11 6:11 7:11), trotz permanenter Steigerungen von Satz zu Satz, geschlagen geben. Somit stand schon nach zwei Spielen das Vorrundenaus fest, wodurch das letzte Spiel lediglich noch die Entscheidung über den dritten oder vierten Platz in der Gruppe entscheiden sollte. Dennoch hing sich Englich noch einmal richtig in die Begegnung und gewann dieses Match trotz kurzfristiger Schwächephase im dritten Durchgang mit 3:1 (15:13 11:5 2:11 13:11). Somit belegte Leroy in der Endabrechnung Platz 21.

Am Sonntag wurde dann Doppel gespielt. Hier erwischten Englich/Möller im ersten Gruppenspiel einen sehr schlechten Start und standen schon kurz vor einer Niederlage bis sie sich endlich fingen und das Spiel noch denkbar knapp mit 3:2 (12:10 11:6 9:11 6:11 11:7) gewannen. Im zweiten Spiel agierten die Beiden dann wieder gewohnt sicher und ließen bei dem klaren 3:0 (12:10 11:5 11:6) Erfolg keine Zweifel daran aufkommen, dass sie als Sieger vom Feld gehen werden. Im letzten Vorrundenspiel trafen Englich/Möller dann auf den späteren Sieger des Turniers. Nach gewonnenem ersten Durchgang schlichen sich leider viele Ungenauigkeiten in das Spiel von Englich/Möller ein, sodass sie diese Begegnung leider mit 1:3 (12:10 5:11 7:11 4:11) verloren ging. Platz zwei in der Gruppe reichte zum Einzug in die KO-Phase. Hier war dann trotz einer erneuten Leistungssteigerung nach einer 0:3 (6:11 11:13 8:11) Niederlage im Achtelfinale Endstation. Platz 9 war der Lohn für die konzentrierte Leistung.