Leroy Englich stark verbessert im Doppel auf Platz 3 in Liebenau

Im Einzel fehlte das notwendige Glück für den ersten Einzug ins Halbfinale

Bei der 10. A-Rangliste der Deutschlandserie 2019 gastierten die Spieler am ersten Oktoberwochenende im niedersächsischen Liebenau. Leroy Englich war sowohl im Einzel als auch im Doppel an Position vier der Setzliste platziert worden. Entsprechend erwartungsvoll startete das Meller Talent in das Turnier. Mit Platz 3 im Doppel und Platz 5 im Einzel lieferte Leroy wieder starke Ergebnisse ab. Mit etwas mehr Glück wäre dieses Mal auch der Halbfinaleinzug im Einzel realisierbar gewesen.

Im Einzel erreichte Leroy mittlerweile gewohnt souverän mit zwei 3:0 Siegen die KO-Runde des Turniers. Hier gelangte er aufgrund seiner guten Setzplatzposition sofort das Achtelfinale und musste nicht, wie so manche seiner Konkurrenten zunächst die Zwischenrunde spielen. Hier zeigte der Spieler des SC Meller nach klar gewonnenem ersten Satz (11:3) ungewohnte Schwächen in der Spielgestaltung. So musste Leroy nach zwei unnötigen Satzverlusten in den Entscheidungssatz. Diesen konnte Leroy dann wieder klarer gestalten und das Spiel mit 3:2 (11:3 10:12 11:9 10:12 11:5) für sich entscheiden. Damit schaffte Leroy den siebten Viertelfinaleinzug auf der Deutschlandserie. Entsprechend motiviert ging das Meller Talent in diese Begegnung.
Leider lief in diesem Spiel nicht viel zu Gunsten von Englich. In den ersten beiden Sätzen unterliefen ihm sehr viele individuelle Fehler. Erst gegen Ende des dritten Satzes fing Leroy sich und schaffte es noch mal seinen Gegner richtig unter Druck zu setzen. Leider zu spät. Leroys Aufholjagd endete beim Stand von 8:11 und somit stand die 0:3 (3:11 5:11 8:11) Niederlage und das Viertelfinalaus fest.

Im Doppel lief es am Sonntag für Leroy und seinen Doppelpartner Nils Möller dann nochmals besser. Ebenfalls ohne größere Anstrengung schafften die Beiden mit zwei 3:0 Siegen den Einzug in die KO-Runde des Turniers. Auch hier hatten sie weiterhin keine Mühe und schafften nach einem weiteren ungefährdeten 3:0 den Einzug ins Halbfinale. Hier trafen Englich/Möller auf das Topdoppel aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer sehr guten und im Vergleich zum letzten Ranglistenturnier extrem verbesserten Leistung schafften es Englich/Möller das Spiel lange ausgeglichen zu gestalten. Am Ende waren es Kleinigkeiten die die 0:3 Niederlage (9:11 5:11 7:11) und somit das erreichen des dritten Platzes auf dem höchsten deutschen Ranglistenturnier besiegelte. Mit dieser Leistung können sich die beiden niedersächsischen Talente berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze beim U11 Deutschlandfinale im Dezember in Hamburg machen.